Rauschendes Fest im elften Jahr
Elf Jahre Loss mer singe Sitzung – das war Anlass genug für ein rauschendes Fest im Theater am Tanzbrunnen. Als Loss mer singe 2006 die erste Sitzung veranstaltete, wollte man vieles anderes machen als im klassischen Sitzungskarneval üblich. Zeit, am Konzept etwas zu ändern? Das Loss mer singe Team ließ sich mit der Kamera über die Schulter kucken, wie es all das übte, was man eigentlich weglassen wollte. Am Ende war klar: Die können nicht anders. Und so blieb alles wie es 11 Jahre war: ein bisschen origineller, interaktiver, schneller und abwechslungsreicher als das, was man sonst in Sitzungssälen sehen kann. „Alles Gute zum 11. Jubilantum von dem Karneval“, grüßte Prinz Poldi aus dem Off. Comedian und Stimmenimitator Christian Schiffer überbrachte allerlei Promi-Grüße.
Zuvor waren wie jedes Jahr die Loss mer singe Wirte mit einem fulminanten Einmarsch begrüßt worden. Zum Jubiläum erwartete sie wie über 1000 Besucher im Saal ein echtes Festprogramm: Kasalla, Brings, Klüngelköpp, Stefan Knittler und Jörp P. Weber ließen es krachen. Bei den Tänzern der Stattgarde Colonia Ahoi hing das Publikum jubelnd unter der Decke, bevor die Paveier als Sieger der Kneipentour 2016 begeistert gefeiert wurden.
Beim Loss mer singe Live Casting in 2015 hatten sich drei großartige Bands auf die Bühne gespielt: Dave Zwieback spielte besten Karnevalspop zum Tanzen und Schunkeln, die Kölsch Cats verzauberten das Publikum mit feinstem Swing und Kempes Feinest zeigte zwischen Stattgarde und Paveier, dass die Band sich vor den großen Namen nicht verstecken muss. Da wackelte die Wand.
Das Loss mer singe Team verabschiedete sich mit ein paar kölschen Schätzchen und ließ zur kölschen Version von Abbas „Thank you for the music“ Goldglitter regnen. „Danke för de Musik bei „Loss mer singe“. Danke für die Freud, se uns deiht bringe. Unsre Kölsche Musik, die is für uns e Jeföhl, do bliev keiner köhl. Se määht su frei un stolz, se hätt Stil. Mir singe: Danke för de Musik! För unsre kölsche Siel !!!