Premiere am 16.08.2023 im Kääzmanns, Beginn 19.30h
Der Titel des bereits achten Programms der Ahl Kamelle Band zitiert den Klassiker „Kölsche Mädcher, kölsche Junge“ aus dem Jahr 1927: „Fein parat jemaat“ haben die sechs Musiker bekannte und unbekannte Stücke aus dem großen kölschen Liederschatz frei nach dem Motto: „Ahl Kamelle, neu jelötsch!“. Das neue Programm ist voller musikalischer Schätze von Willi Ostermann und Karl Berbuer über Gerhard Jussenhoven bis zu Bläck Fööss und Höhnern. Ein Textheft als Mitsinghilfe erleichtert das Mitmachen, wenn es darum geht, auch Unbekanntes zu entdecken. So zum Beispiel von Autoren wie Albert Sassen, Fritz Hannemann, Hubert Ebeler, Jupp Schlösser oder August Batzem, die etwas in Vergessenheit geraten sind. Vom Gassenhauer aus dem 19. Jahrhundert über ein waschechtes Revolutionslied bis hin zum frühen Titel von BAP reicht die Spannweite. Das neue Programm erinnert musikalisch an die Kölner Rolle während der Revolution vor 175 Jahren, feiert den 100. Geburtstag des Karnevalisten Günther Eilemann und gedenkt der in diesem Jahr verstorbenen Lotti Krekel. Das ist bewusst vielfältig, denn auch diesmal waren einzige Voraussetzungen für die Aufnahme der Lieder ins Programm, dass sie mindestens vier Jahrzehnte auf dem Buckel haben, mit akustischen Instrumenten spielbar sind und die Gäste nach Möglichkeit mitmachen und ihren Spaß haben können.
Dass es 2023 für „Ahl Kamelle, neu jelötsch“ ins neunte Jahr geht, zeigt, wie gut die Idee ankommt, sich einen Abend lang den alten Liedern zu widmen. Moderatoren aus dem Team der Mitsinginitiative „Loss mer singe“ führen durchs Programm und erzählen Wissenswertes wie Kurioses zu den Liedern. Das Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht. Denn genau darum geht es ja eigentlich: Um einen gemeinsam Abend mit kölscher Musik, der auch zum Neu- und Wiederentdecken einlädt. Wichtige Tourstationen sind deshalb die kölschen Kneipen, in denen es „lecker ze süffele und jet ze müffele“ gibt. Aber auch an anderen Orten sind die „Ahl Kamelle“ 2023 zu genießen. Die Schiffstouren im Rahmen des „Kölner Krätzjer Festes“ gehören zu den Höhepunkten im Jahr. Hinzu kommen Gastspiele in der Kölner Zentralbibliothek, beim Open-Air-Fest „Loss mer singe op Besök beim SSM“ in Mülheim, im belgischen Kelmis und beim Dorffest in Palmersheim. Wo auch immer das Programm zu hören ist, gibt es die Musik live und mit tatkräftiger Mitwirkung des Publikums.
Die Reihe „Ahl Kamelle, neu jelötsch“ gibt es seit 2014 unter dem Dach der Mitsinginitiative „Loss mer singe“, die damit neben der bekannten alljährlichen Kneipentour während der Karnevalszeit auch ein festes Standbein bei der Pflege des gesamten kölschen Liederschatzes hat. Denn: „Kölsch es mieh wie Karneval…“
Die Termine 2023:
- Mittwoch, 16.08. – PREMIERE im Kääzmanns, Bickendorf
- Sonntag, 27.8. – Auftritt im Rahmen von „Loss mer singe op Besök beim SSM“
- Montag, 4.9. – Oma Kleinmann, Kwartier Latäng
- Donnerstag, 21.9. – Hellers, Kwartier Latäng
- Samstag, 16.9. – Zentralbücherei der Stadt Köln, Innenstadt
- Samstag, 23.9. – Kelmis (Belgien)
- Donnerstag, 28.9. – Em Kölsche Boor, Eigelstein
- Sonntag, 15.10. – Schiffstouren auf der MS RheinCargo im Rahmen des 7. Kölner Krätzjer Festes
- Samstag, 21.10. – Dorfsaal in Palmersheim
- Montag, 13.11. – Osters Rudi, Nippes
- Montag, 27.11. – Wagenhalle, Südstadt
Karten für die Ahl-Kamelle-Tour sind unter lossmersinge.ticket.io erhältlich. Tickets für die Veranstaltung am 16.09. in der Zentralbücherei der Stadt Köln gibt es bei KölnTicket