Auch Singen am Mittag tut gut
Als der Moderator zu Hause nach Frühstück mit der Familich – eilig noch alle Dinge für das Alcazar checkte und um 11.00 Uhr (13.00 Uhr offizieller Beginn!) mal kurz dort anrief, hiess es bereits: Jo, hier ist alles klar, Kneipe auch schon voll. Nix also mit gemütlich in der Kneipe erst mal n Kaffee trinken und dann so langsam zum Kölsch überwechseln, sondern freudiges Erwarten, Schlange stehen, Warmsingen vor dem Einsingen, Kölsch in der einen Hand, Schonhaltung für die zweite Hand, denn da muss ja später noch der Textzettel hin…. alles wie am Abend. Und trotz der wirklich heftigen Fülle im Thekenraum der Karnevalspartystation im Belgischen Viertel, den Tag mit Loss mer singe anzufangen scheint insgesamt eher zu entspannen. Gut gelaunt waren sie, die Alcazar Fans, von denen die meisten Wiederholungstäter aus den Vorjahren waren. … Denn ein verbreitetes Loss mer singe Phänomen zeigt: Man geht halt wieder dahin, wo man sich im letzten Jahr eingesungen hat… Zum fünften Mal machte die Loss mer singe Tour Halt im Alcazar, ein kleines Jubiläum also. Martina, Ulli und das Team waren parat und übernahmen die Versorgung gewohnt souverän und schoben sich schlängelnder Weise mit Bierkränzen durch die singenden Massen. Das Loss mer singe Team schlängelte mit den Eimern hinterher. Megan hatte gleich Ihre Geburtstagsgäste mit ins Lokal geschleppt und wurde vom Loss mer singe Chor mit einem herzlichen Ständchen bedacht. Das Testsingen durch die 20 Lieder endete vom Ergebnis her wieder einmal mit einem Kantersieg von Tommy und dahinter kämpften gleich fünf Lieder auf Augenhöhe um Platz zwei. Ävver schön ist das Leben, wenn Du aufgrund Deines kölschen Pass im Bickendorfer Büdche ne Riesenkamell von Erna überreicht bekommst. Nachdem wie im Alcazar am Mittag üblich das Einsingen um kurz vor 6 beendet war, baute man das Inventar zum Essen wieder um, die einen entscheiden sich für ein paar Kölsch an der Theke, die anderen schunkelten nach Hause, um vielleicht zum Tatort wieder frisch geduscht vorm Fernseh zu sitzen… um wiederum dort dann seelig einzuschlafen und im Traum eine sanfte Stimme wahrzunehmen, die einem wohltuend zusichert: Du bes Kölle.
Bilder der Veranstaltung