Räuber begleiten intensiven Mitgesang im Lapidarium
Richtig schön war’s! Das erste Loss mer singe – Konzert der Räuber beendete am Freitag die Saison der Mitsingkonzerte in der Mutter aller LMS Kneipen am Eigelstein. Dass bereits beim ersten Song selbst die Strophen dermaßen intensiv mitgesungen wurden, erstaunte die Musiker um Karl Heinz Brand und machte Lust auf mehr: „Boah, ich hab jetzt schon Bock auf den nächsten LMS Abend“ erklärte er glücklich nach den ersten fünf Minuten.Im Verlauf der weiteren zweieinhalb Stunden sollte das Ganze nicht nachlassen.
Mit perfekter akustischer Begleitung, janz höösch eben, sangen Musiker und Publikum sich gemeinsam durch so manches Schätzchen der Räuber- Historie. Kein Problem mit Textheft beim Zungenbrecher-Krätzchen von der Witfrau Schmitz aus der Anfangszeit, Gänsehaut im Raum beim Klassiker „Kölsches Bloot“ oder dem wunderschönen „Zokunf“; die Räuber ohne Schlagzeug, mit viel Gitarre und Herz, zeigten was sie stark und besonders macht: Der gewisse einfache „kölsche Mutterwitz“ mit Herz in den Texten, gepaart mit einem authentisch volkstümlichen Stil des Musizierens, der zum Mitgesang einlädt – ein Stück Kölle was Spaß macht eben.