Die StäV lässt es krache
Berlin ist anders, keine Frage: In der Diaspora, dem einsamen Exil der Rheinländer in der fernen Hauptstadt, wird ein Loss mer singe-Abend sehr viel intensiver begangen
– und es wird auch anders abgestimmt, wenn es um die Wahl des besten Sessionshits geht: Miljö gewann vor Querbeat und den Paveiern, die erstmals bei dieser Tour auf Platz Drei dat schönste Jeseech vun Kölle besingen konnten. Eine kleine Umfrage im Publikum brachte weitere überraschende Erkenntnisse zu Tage: Gut ein Viertel der Besucher und Mitsänger hatte überhaupt keine Wurzeln im Rheinland. Kölsche Heimatlieder für alle – gesungen bei einem rauschenden Fest in der Kulturbrauerei auf dem Prenzlauer Berg. Die Berliner STäV als Gastgeber hatte es schon am Tag der Kartenausgabe krachen lassen. Nun legte sie noch einen drauf.