Kääzmanns-Publikum mit Herz, Ohr und Stimme dabei
Am Anfang war die Konzentration im Kääzmanns noch nicht ganz da. Das „Was wollt ihr hier?“ wurde sowohl mit „Singen“ (richtig) als auch mit „Alaaf“ (bedingt richtig) beantwortet. Danach aber wurde gesungen, was die Stimme hergab,und jedes Lied bekam die nötige und wohlwollende Aufmerksamkeit. Die Abstimmung nach der Vorstellung der zwanzig besten neuen Karnevalslieder endete ähnlich wie bei den anderen bisherigen Stationen der „Mer bruche Kölsch-Tour“: Die Top 7 stellen Kasallas Stäänflejer, der Aufruf von Brings „Stell die Stadt op dr Kopp“, die Erkenntnis der Fööss „Keine Minsch, dä is perfek“, Raab & Höhners „Hätz, dat in Kölle bliev“, der Rheinrebellen-Klassiker „Wä einmol Kölle sing
Heimat nennt“ in der Version der Klüngelköpp, Cat Ballous Scheitern bei der Suche nach dem Wood, dat saare künnt, wat ich föhl, wenn ich an Kölle denk – und auf Platz Eins die mehr als passende Feststellung von Kasalla, dass sie „immer noch do“ sind.
In der Auszählpause kamen die anwesenden Jungs von Kommando MundArt der Bitte, ihr „Lecker Lisbeth“ live zu singen, gerne nach und schoben dann auch noch ihr „Rotz un Wasser“ hinterher, das „Loss mer singe“ auf facebook als Weihnachtsgruß gepostet hatte. Auch hier war das Kääzmanns mit Herz, Ohr und Stimme dabei. Es ist schön zu erleben, dass immer wieder junge, unverbrauchte, kreative Bands auftauchen, die dann auch bei Loss mer singe ihr Chance erhalten – und nutzen.
Hier die Bilder von einem tollen Abend mit einem sensationell aufmerksamen Publikum: