Party für Hätz un Siel im Kwartier Latäng
Nä, wat wor dat schön! Erst meinte sie, der Weg durchs spacke Gewühl wäre ihr zu anstrengend, und dann hielt sie doch eine ihrer berühmt, berüchtigten Reden ans auf dem Boden knieende Volk. Die 94-jährige Paula Kleinmann schob sich mit Rollator durch eine begeisterte Sängerschar. So viel gesungen wurde bei der Oma lange nicht – mit CD, ohne CD-Begleitung, mit Animation und auch mal ganz spontan, wenn es zum Beispiel galt, dem Blötschkopp die Antwort auf den „doofen Dom“ zu geben: „Mer losse dr Dom in Kölle“. Die Therapie von Marc Metzger scheiterte. Den Gastgebern, Maureen und Olaf, war es gelungen, eine schöne Publimus-Mischung zu befördern: Viele „Oma Kleinmann“-Stammgäste tanzten mit alten „Loss mer singe“-Fans und einigen Neulingen auf den Bänken. Studenten und Rentnerinen schunkelten die „Stääne“ vom Himmel und zappelten „Himmlisch Jeck“ von den Wanderern auf Platz 3. Auf dem zweiten Platz landete Hanaks „Haifischzahn“, Sieger wurden einmal mehr Brings. Die herrlichen Bilder zum Fest, geben übrigens einen intimen Einblick in Paula Kleinmanns Wohnzimmer, wo nicht nur ausgezählt sondern mit der Oma auch eine Flasche Korn geleert wurde…
Bilder der Veranstaltung