Chressdaach es, wat mer drus määht

Weihnachtssingen im Schlüters

Unter dem Motto „Chressdaach es wat mer drus määht“ stand nicht nur das Gedicht, das Martin Schlüter in herrlichstem Kölsch vortrug (obwohl er, wie er selber erwähnte, nur ein „Imi“ ist), sondern der ganze Abend im Schlüters in Weidenpesch.

Den Auftakt des diesjährigen „Loss mer singe“-Weihnachtssingens machte die Familie Brings (Papa Rolly und die Söhne Stefan und Benjamin), die weniger mit weihnachtlichen, aber mit nachdenklichen Liedern zum Mitsingen animierte und ein Lied dem zwei Tage vorher verstorbenen Henning von den Wanderern widmete.

In der nachfolgenden Auswahl kölscher Winter- und Weihnachtslieder gab es wieder eine bunte Mischung alter Krätzjer und neuer Songs von Eilemann und Hans Knipp bis hin zum Kölsche Rattepack, die sich ja erst im letzten Jahr gegründet haben. In der Publikumsgunst ganz vorne lagen die aus Eschweiler stammenden Inde-Singers mit ihrem „Frohe Weihnacht“ sowie die Höhner („Bethlehem is övverall“) und die Bläck Fööss („Winterdaach“).

Nach einigen Liedern aus dem Vorjahr, die auch durch das Textheft komplett mitgesungen werden konnten, lag es an Stefan Knittler und seinen Mitstreitern, den Abend abzurunden und abzuschließen. Nach eher ruhigen Balladen und dem neuen Weihnachtslied „Met nem Schlitte durch Kölle“ holten sie am Ende echte Klassiker hervor – sowohl auf Kölsch wie „Äppel, Nöss un Marzipan“ als auch auf Hochdeutsch: „Stille Nacht“.

Aber die Nacht endete nicht so still – wie man hörte, verblieben einige Gäste noch bis in die Morgenstunden.

Bilder der Veranstaltung


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