Mit Loss mer singe auf Flusskreuzfahrt
„Warum ist es am Rhein so schön?“ Unzählige Male hallte der Liedruf durchs Schiff und durch die malerischen Städtchen am Rhein. Eine rhetorische Frage. Loss mer singe hatte zur ersten Rheinkreuzfahrt auf der MS Amelia geladen, die natürlich gleich in „LMS Amelia“ umgetauft wurde. Drei Tage und Nächte waren 200 Gäste mit einer 60-köpfigen Besatzung mit dem Hotelschiff zwischen Köln und Rüdesheim unterwegs und erlebten einen ganz wunderbaren Kurzurlaub. Der Reiseveranstalter Phoenix-Reisen hatte Mitstreiter von Loss mer singe angefragt, ob sie nicht einmal eine solche Tour mitorganisieren wollten. Es galt, das traumhaft schöne Rheintal für ein neues Zielpublikum wiederzuentdecken. Loss mer singe nahm die Herausforderung an: Die klassische Reiseroute wurde ein wenig geändert, eine kleine Rheinsteigwanderung und eine ganz besondere Führung mit den kölsch-kowelenzer Komikern und Büttenstars Willi und Ernst durch Koblenz und die Festung Ehrenbreitstein eingebaut. An Bord wurde gesungen, viel gefeiert und unter anderem das schönste Rheinlied aller Zeiten gekürt: Ein bunt gemischtes Publikum aller Altersgruppen wählte Kasallas „Pirate“ auf Platz Eins vor dem Fööss-Hochwasser-Klassiker „Einmol em Johr kütt dr Rhing us em Bett“ und den Allzeit-Welthits „Wenn das Wasser im Rhein goldener Wein wär“ sowie natürlich „Heidewitzka“. In Königswinter stieg Björn Heuser zu einem Mitsingkonzert an Bord – präsentiert von der StäV aus Berlin, deren Wirt den Anstoß zur Kooperation von Phoenix und Loss mer singe gegeben hatte. Mit dem „Rheinsingen“ auf der LMS Amelia verband sich ein herrlich entschleunigtes Reisen auf dem Fluss mit dem Luxus eines Hotelschiffs und dem abwechslungsreichen Loss mer singe Programm, das manchen durchaus überraschen konnte. Denn zur bunten Reisetruppe gehört auch mancher LMS-Neuling. Am Ende war man sich einig: Das Experiment war gelungen. Hier Bilder von einer herrlich schönen Kreuzfahrt – auch darum ist es am Rhein so schön: