Dat Effi wood zur Frittebud

Sechs Friedche,  Ratsbläser und Ordnungsamt zu Besuch

Irgendwie war im Effi alles so wie bei den ersten sieben Loss mer singe-Veranstaltungen in dieser Neuehrenfelder Eckkneipe: viele bekannte Gesichter, der Laden schön voll und die Gäste in Feier- und Singlaune. Der Sonderservice, die Texte direkt auf Bildschirmen an der Wand lesen zu können, sorgte

für lautstarkes Testen der Lieder und einen deutlich geringeren Bedarf an Lesebrillen.

Dass außerdem auch in den Strophen zugehört wurde, legen die überdurchschnittlich guten Platzierungen zum Beispiel von Planet Kölle, den Imis und Köster & Hocker nahe.

Und dann gab es im Effi noch hohen Besuch. Zunächst war et Friedche vun dä Frittebud persönlich und sogar in sechsfacher Ausfertigung erschienen. Zwischen einigen Gästen entbrannte zwar eine Diskussion, welcher der sechs Hüte nun der schönste sei, das Lied von Günter Missenich musste aber am Ende doch den üblichen Verdächtigen den Vortritt lassen. Das Publikum empfand es als mehr als nur ein kleines Glück, dass Tommy Engel in der Auswahl ist, und wählte ihn auf Platz 3. Trotz Dauerregen vor der Türe blieb Brings mit Rään nur der zweite Platz hinter den Bläck Fööss.

Als um Mitternacht die Kölner Ratsbläser dann für die anwesenden Geburtstagskinder noch zum ganz persönlichen Ständchen aufspielten, wurden auch ein paar Mitarbeiter der Kölner Ordnungsbehörden auf die Veranstaltung aufmerksam. Sie konnten zwar leider selbst nicht zum Feiern bleiben, freuten sich aber über die gute Stimmung und ließen die Anwesenden weiter gewähren. Vielen Dank dafür.


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