Der Kombi macht das Rennen ….

…Senioren feiern im Festsaal der SBK

So viele richtige, echte, gebürtige Kölnerinnen und Kölner wie beim Einsingen bei den Sozial-Betriebe-Köln (die früher mal Riehler Heimstätten hießen) gibt es in keiner Kneipe sonst. Rund Loss mer singe Lapidarium 2016150 bestens gelaunte Männer und Frauen kamen teils kostümiert in den herrlichen Festsaal. Auf der Bühne bereits das Elferrats Gestühl, das für anstehende Sitzungen Verwendung findet, auf den Tischen leckere Knabbereien und Kölschgläser, auf den Stühlen sangesfreudige Menschen. Die Mischung aus Live Musik mit den zwei Frauen an der Quetsch (Johanna Otten und Barbara Vorbrodt bekamen viel Applaus) und den Neuvorstellungen der Session von CD hat sich wieder sehr bewährt. Alte Schätzchen und neue Perlen wurden kräftig mitgesungen – und durch die Hefte, in denen die gesamten Texte abgedruckt sind, hat sich manches Lied nochmal anders erschlossen, als wenn nur der Refrain zum Nachlesen da ist.

Dass der Kölsche nicht ausstirbt, da waren sich die allermeisten Anwesenden ganz sicher. Und weil Miljö genau der gleichen Überzeugung ist, haben die „Leechter die beim Lommi noch brenne“, auch den 3. Platz gemacht. Fast die Hälfte der Anwesenden erinnerte sich an den Lommi, als es noch der richtige, echte, originale Lommerzheim war. Und an die dicken, fetten Koteletts.
Der Saal schickte kollektive Besserungswünsche an den beim Skifahren verunglückten Bömmel Lückerath und wählte die Bläck Fööss mit „Fastelovend sin mer widder do“ auf den zweiten und Jörg P. Weber auf den ersten Platz. Sieh an…

Ach, und die Metallemann-Polonaise bewegte sich zwar ein bisschen langsamer vorwärts als üblich, dafür aber hörte sie fast gar nicht mehr auf – so viel Spaß hatten alle daran, winkend durch den Festsaal zu ziehen.

Ein sehr schöner Nachmittag – das machen wir einvernehmlich nächstes Jahr wieder.


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