Singen wie am Abend
Nix wars mit erst Mal n Tässchen Kaffee trinken und dann mal gemütlich auf Kölsch umschwenken. Bereits um 11 Uhr warteten die ersten Fans des gepflegten Kneipensingens vor den Toren des Alcazars im Belgischen Viertel, um sich ein Plätzchen zu sichern. Aber gut, Kaffeekränzchen ist dann ein ander Mal. Denn hier war Gänsehaut angesagt und nicht, weil etwa die Innentemperatur sich der Aussentemperatur anpasste. Nein, im Gegenteil, es wurde noch gewohnt tropisch, wie das halt so ist, wenn 250 Menschen sich knubbeln. Die Gänsehaut entstand bereits beim Mottolied der neu interpretierten Loss mer singe-Hymne von Wolli Anton durch die 3 Fööss. Da wurden die Kräfte des arbeitsfreien Sonntags umgesetzt in Inbrunst und Leidenschaft für das kölsche Liedgut. Eine grosse Anzahl neuer Loss mer singe-Testpersonen und vorgebildeten Fans der Vorjahre sang sich mit Wonne durch die 20 Lieder und fanden ihr eindeutiges Schätzchen in der musikalischen Karnevalsflirthilfe der Höhner. Da jlänzten die Äugelche nicht nur der weiblichen Besucher des Einsingens an diesem Nachmittag. Brings folgte mit etwas Abstand, dahinter konnten Null 221 mit Power Punkte machen, bevor die Weltmeister vum Rhing und die Kläävbotze das Verfolgerfeld anführten. Ein schöner Sonntagnachmittag, der manchem wie ein schöner Abend vorkam. Bilder des Abends folgen bald…
Bilder der Veranstaltung