Ne „ahle Mann“ steht vür d’r Weetschaftsdüür
… und das seit 5 Jahren! Zumindest immer dann, wenn Loss mer singe im Effi gastiert. Bei Wind und Wetter verfolgt „Jupp“, der vor 51 Jahren aus Osnabrück nach Köln immigrierte, die Veranstaltung aus dem sonst fast verwaisten Biergarten.
Ganz allein war er dabei nicht. Gut eine Handvoll Begleiter hatten den Versuch aufgegeben, in die Kaschemm reinzukommen, harrten aber mit Text- und natürlich auch Stimmzetteln bis zum Ende aus. Und wenn das Kioskbier zu Ende geht, gibt es immer auch Wege frisches Kölsch nach draußen zu bekommen.
Dass auch im Inneren der Neuehrenfelder Eckkneipe die Stimmung bis in die frühen Morgenstunden stürmisch war, lag unter anderem an der bestens gelaunten Crew, die in diesem Jahr an Karneval auf große Fahrt geht und dementsprechend maritim gestylt war. Und zu Ehren von „Käpt’n Effi“ wurde dann aus dem einen oder anderen Alaaf auch ein „Effi – Ahoi!“
Bei der Abstimmung gewannen Miljö ganz knapp vor Lupo. Mit etwas Abstand folgten dann Querbeat, Kasallas Künning vun Kölle, Brings‘ Liebe gewinnt und die Räuber.