Ein Eimer auf Weltreise

Gewinner des LMS-Fotowettbewerbs stehen fest

Nach der Einsingtour 2009, die unter dem Motto „Eimer am Rhein“ stand, haben wir den Eimer auf Weltreise geschickt.„Loss mer singe“-Freunde sollten den Eimer, der über den Köpfen der Mitsängerinnen und Mitsänger schwebend zum Erkennungszeichen der „Loss mer singe“-Kneipentour geworden ist,  an allen möglichen und unmöglichen Orten der Welt fotografieren – getreu des Liedchens, das dereinst Karel Gott trällerte: „Eimer um die ganze Welt und die Taschen voller Geld. Dass man keine Liebe und kein Glück versäumt. Viele fremde Länder sehn, auf dem Mond spazieren gehn. Davon hab ich schon als kleiner Bub geträumt.“

Nun stehen die Gewinner der Preise fest, die unser Partner Netcologne spendiert hat. Falk Nieder aus Riehl hat die weltberühmte Terrakotta Armee in Xian in China mit dem Plastikutensil ausgestattet. Mareike Meier und Andrea Bücher machten die tierischen Bewohner der Bergwelt am Machu Picchu in Peru mit dem Eimer bekannt. Sie gewinnen eine Digi-Cam, mit der sie viele weitere Fotos machen können.

Spannende Begegnungen dokumentieren auch die Fotos, die auf den Plätzen 3 bis 7 gelandet sind. Ihre Einsender werden mit einem i-Pod-Shuffle belohnt. Silvia Heimanns hat versucht, Indern am Strand von Gokarna die Idee von „Loss mer singe“ zu vermitteln. „Verstanden hat es, glaube ich, niemand“, schreibt sie. Die zurzeit in Liverpool lebende Petra Dhein setzte ein Zeichen der Städtepartnerschaft mit Köln: Der Eimer ist nun Teil der Ausstellung „Another Place“ des Künstlers Antony Gormley, der 100 nackte Eisenmänner an den Strand von Crosby gestellt hat. Sie schreibt: „Da manche Engländer ein Problem mit der Nacktheit der Männer haben, verkleiden sie sie hin und wieder. So haben die Ironmen das ganze Jahr über Karneval und freuen sich. Alaaf!“

Carola Schoy schickte einen Gruß aus Emnden, wo sie das Original der Stadt, die Straßenfegerin Peterke – dargestellt als Skulptur des Bildhauers Karl-Ludwig Böke – mit dem wichtigen „Loss mer singe“ – Accessoire bekannt gemacht. Melanie Bienemann aus München hat den Eimer in einem Brauhaus in der bayerischen Landeshauptstadt platziert. Sie habe ihre Liebe bei „Loss mer singe“ gefunden, schreibt sie dazu.

Ilona Winkel musste ein hartes Opfer für ihr Foto bringen, wie sie erzählt: Den Eimer, den man auf ihrem Bild in einer Einöde Österreichs sieht, hat sie nur zusammen mit drei Kilo Marillen erstehen können, die dann natürlich auch verspeist werden wollten. Das Foto solle symbolisieren, dass „dort, wo es den Eimer gibt, keine Langeweile herrscht“.

Die Gewinnerbilder

Bilder der Preisverleihung


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