Et rüsch noh Karneval

Kasalla gewinnt im Herbrands

Wer vergessen haben sollte, wie das Duftwasser wirklich riecht, das die Loss mer singe Gemeinde da mit den Klüngelköpp besingt, konnte sich im Herbrands erinnern lassen. Zwei Mitsänerinnen hatten 4711 in Sprühflaschen dabei. Und so legte sich ein spezieller Geruch über das, was man ohnehin schon in feierwütigen, rappelvollen Lokalitäten wie dem Ehrenfelder Herbrands so an Gerüchen wahrnimmt. Ob es den Klüngelköpp genützt oder geschadet hat, mag jeder selbst entscheiden: Sechster Platz für „Jedäuf met 4711“. Über 800 stimmgewaltige Gäste schmetterten den „Kölschen Jung“ durch den Saal und ließen eine beeindruckend lange Polonäse zu den Altreuchern ziehen. Frei nach den Paveiern: Et wor ne schöne Daach! Bei der Abtsimmung schlugen Kasalla – erstmals in einem großen Lokal – Brings. Es bleibt also spannend. Cat Ballou auf dem dritten Platz, vor Querbeat und Miljö. Anschließend wurde noch lange zu kölscher Musik durch die Nacht getanzt.


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