Großer Andrang im Alcazar

Mal wieder Besuch vom Ordungsamt

Die Sache mit der Schlange vorm Einlass bei Loss mer singe scheint einfach keinerlei Gesetzen zu folgen. Im einen Jahr speichert der sangesfreudige Besucher ab: „Ach, da und da war es ja sooo voll, da braucht man es in diesem Jahr gar nicht zu versuchen“. Und da freuen sich die, die trotzdem gekommen sind, denn siehe da: Man kommt ganz problemlos hinein. Auch das Alcazar scheint solchen Schwankungen ausgesetzt. In diesem Jahr war der Laden 20 Minuten nach der angegebenen Einlasszeit der Laden übervoll. Dann haben die Menschen, die in der Schlange stehen, leider keine Chance mehr. Es sei denn, ein Türsteher hält sich nicht an die vorgegebenen Absprachen, und stapelt die Gäste eigenmächtig immer weiter. Manch Grüppchen, das sich vor der Tür spontan zusammen fand, folgte dem Rat, irgendwo nebenan ohne vergleichbares Gedränge ein paar Kölsch zu trinken und nach 2-3 Stunden noch mal vorbei zu schauen – mit Erfolg.

Während des Auszählens der Stimmzettel fiel auf, dass ein Mann und eine Frau jeweils nicht nur gut leserlich ihre Namen auf dem Zettel vermerkt, sondern gleich noch ihre Handynummer dazu geschrieben hatten. Der Versuch zu „Loss mer kuppeln“ schlug leider fehl – dafür klappte „Loss mer singe“ – trotz ein paar zwischenzeitlichen Boxen-Aufällen – so lange ganz gut, bis das Ordnungsamt gegen 23 Uhr zum ersten Mal einschritt. So durften die ersten 3 Plätze nur noch in Zimmerlautstärke gespielt werden. Brings, Bläck Fööss und dat kleine Jlöck also sehr, sehr  leise, All Stars, Hanak und Platz 6 Stefan Knittler mussten auch schon gedämpft gespielt werden.

Zitat eines Gastes: „Mit Musik wäre jetzt irgendwie NOCH schöner….“. Aber dank des großen Einsatzes des Thekenteams rund um Martina floss wenigstens das Kölsch. Geräuschlos. Für das Team war es diesmal wahnsinnig anstrengend: der Saal war zwar willig und die meisten hatten sehr viel Spaß, aber die Thekenfront hat fast nur gequatscht und war nachher noch nicht mal mit kräftigem „Alaaf“ aus ihrem – vielleicht durch zuviel Alkoholkonsum ausgelösten – Desinteresse raus zu kriegen .

 
 

 


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