Ehrenfeld erlebt Massenauflauf
Da waren an einem Mittwochabend aber eine ganze Menge Menschen unterwegs, um die Herbrands-Halle mal eben locker mit 800 Mitsingseelen zu füllen. Mit so einem Zuspruch hatten die Betreiber der beliebten Anlaufstation in Ehrenfeld offensichtlich nicht gerechnet. Zunächst lief weit vor Einlass die angeschlossene Kneipe mit ess und trinkfreudigen Kunden voll, die sich das Warten mit Kölsch und Kulinarischem verkürzen wollten. Die in der Halle zunächst aufgestellten Tische sollten für Entlastung sorgen, waren dann aber schnell im Weg, als das Sangesvolk endgültig einströmte. Mit vereinten Kräften wurden die Tische beiseite geschoben, damit dann doch noch die grösste Zahl der vor der Tür Wartenden am Einsingeabend teilnehmen konnte. Puh, das war schon zu Beginn ein wenig schweisstreibend und der Unmut beim Einlass war mehr als verständlich. Das müsste sich sicher im nächsten Jahr besser organisieren lassen. Und dennoch es wurde dann noch ein phantastischer Abend mit allem, was ein Loss mer singe Abend im besten Fall zu bieten hat. Überaus motivierte Loss mer singe Fans mit mindestens 40 Prozent absoluten Neulingen des interaktiven Karnevalsspasses; ein zu Höchstform auflaufendes LMS Team, das die zur Animation einladende Bühne für die ein oder andere Performance nutzte und später beim Auszählen der grössten Tour Location in Rekordzeit das Ergebnis parat machte; kleine, aber stimmungsvoll improvisierte Live-Acts, Stefan Knittler natürlich mit seinem LMS-Mottolied, und das wunderbare Orchester der Liebe mit Trompeter Ebasa, das bei ihrem liedgetränktem Aufmarsch 4 Karten für die am Donnerstag startende Deine Sitzung im Gepäck hatte und zur Verlosung stiftete. Nicht zu vergessen natürlich die Handballdamen des 1. FC Köln, die neben der FC Hymne auch den Weltpokal Titel der Höhner Wenn nicht jetzt wann dann in besonderer Weise zelebrierten. Und es gab auch Hohen Besuch im Ehrenfelder Tempel der Lust (Natürlich am Feiern(!)) und Sangesfreude. Das Festkomitee Kölner Karneval um Präsident Markus Ritterbach und Zugleiter Christoph Kuckelkorn hatte sich einen Abend frei genommen und war mit dem kompletten Vorstand nebst Partnerinnen angetreten, um die fröhliche Mitsingatmosphäre der Gemeinde mittendrin zu geniessen. Sicher ein nachhaltiges Erlebnis für alle Beteiligten, die beim kölschen Hit-Contest Tommy Engels Du bes Kölle wieder an die Spitze setzten. Auf den Plätzen waren die Fööss, Höhner, Rheinländer und Brings wieder mal dicht beisammen.
Bilder der Veranstaltung