Herzensparty in den Ballonis

Rauschendes Fest zum Abschluss

Großes Herz für kleine Jecken. Mit viel Herz begann die traditionelle Loss mer singe Party in den Ehrenfelder Balloni Hallen.

NetCologne überreichte einen Scheck über 2000 Euro an die Kajüte Müsjer, eine tolle Tanzgruppe mit Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren, die sich wiederum dann mit zwei gefeierten Tänzen sportlich bedankten.
Wie im Flug verging ab da die Zeit für alle Feiernden bis zum Schluss der Heimweg, gestärkt mit viel Herzenswärme angetreten werden konnte. Herzblut und Leidenschaft gab es en Masse bei den kleinen und großen Auftritten des Abends. Stadtrand spielte dankbar für die tolle Session als Newcomer und genoss die einzigartige Stimmung der Loss mer singe Gäste im Saal, Stefan Knittler und Band rockten die Bühne mit bewährten und neuen Knittler-Songs und dem ein oder anderen Klassiker als Zugabe. Obwohl der Terminplan es eigentlich nicht hergab, rauschten Querbeat in einer Spontan-Aktion, kurz vor Mitternacht zur Urkunden-Übergabe für Platz 2 bei der Kneipentour in die Halle, enterten die Bühne, verursachten mal rasch extatische Glücksgefühle für alle und sich selber und hinterließen eine beschenkte Atmosphäre, die den Raum bis zum Schluss nicht mehr verlassen sollte.

Gefeiert wurden die Kostüme im Raum, die so vielfältig und liebevoll gestaltet waren, prämiert wurden die Gruppen, die als Richterfenster leuchteten, der Seniorenclub mit Rollator und Bingokarten und die 18köpfige Gruppe „Uns Sproch es Heimat“, von denen jeder ein Veedel im Kostüm umgesetzt hat.

Ohne Verstärkung und mitten im Raum sorgte die kultige Straßen-Kneipen Combo „Tröt op Jöck“ um Ebasa, dem meisterlichen Orchesterchef der Liebe, unsere Sitzungskapelle, für Stimmung wie sie der selbstgemachte Karneval braucht. Und bevor die DJs Tanja und Doris die letzten Stunden zum Feiern mit musikalischem Karnevals-Genuss einläuteten, gab es einen weiteren, großen und sicher unvergesslichen Moment zu erleben. Kasalla holte nach ihrem Marathon Programm durch die Säle am Karnevalsfreitag ihre Siegerurkunde für „Der Ress vun dingem Levve“ ab, Instrumente und Techniker waren schon auf dem Heimweg. Kein Problem, mit geliehenen Instrumenten der Knittler Band und einer decken Trumm statt Schlagzeug improvisierten sie – stolz und gerührt zugleich – den Siegertitel der Tour 2019 und ein „Immer noch do“ als Zugabe und wurden getragen von ganz viel wärmender Zuneigung und Begeisterung in der Halle, ein Kasalla Kurzkonzert mit decker Trumm erlebt man eher selten. Es war besonders und schön, besonders schön, ehrlich gesagt. Danke an alle, die dabei waren und mitgeholfen haben, dass alle durchaus beseelt nach Hause gehen konnten. Danke für die schönen Fotos, lieber Daniel (www.facebook.com/derstehfotos/)


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