Brings rocken das BON auch ohne Instrumente
Es war einer dieser wunderbaren, stimmungsvollen Loss mer singe Abende. Es wurde geschunkelt, getanzt und gesungen. Und dann stieg die Stimmung noch einmal kräftig an, als Brings zwischen zwei Auftritten in Deutz im Brauhaus ohne Namen vorbei kamen, um sich mal wieder selbst davon zu überzeugen, wie schön solche Abende sind. Der Jubel war groß, als die fünf Musiker den Saal betraten. Peter Brings erinnerte sich an ihren ersten Besuch auf einer Loss mer singe Veranstaltung vor etlichen Jahren, als sie im Monheimer Hof Tränen in den Augen gehabt hätten.
Nachdem kurz zuvor die Polonäse mit 11 Menschen, die direkt vor der Bühne ihren Kreis zogen, im Verhältnis zu fast 400 Gästen recht dürftig ausgefallen war, kam jetzt richtig Bewegung in den Saal. In der ersten Reihe vor der Bühne standen plötzlich nur noch Frauen, die aus allen Ecken des Brauhauses zusammenströmten – auf der Jagd nach einem Schnappschuss von oder mit der Band.
Natürlich sang Peter Brings auch den kölschen Jung mit den Fans und bewies, dass Brings auch ohne Instrumente den Saal rocken können. Dass sie auch den Tagessieg vor Kasalla und Cat Ballou errangen, erfuhren Brings dann später per SMS, da sie längst schon wieder zu weiteren Auftritten aufgebrochen waren. Auf den weiteren Plätzen folgten dann noch die Klüngelköpp, Querbeat und Miljö.