… von glücklichen Gewinnern, Ersttätern und Eimermädchen
Traurige Gesichter im Schankraum: Die Boxen gaben keinen Ton mehr von sich.
Angestrengte Mienen im Saal: Dumpfes Brummen übertönte Musik und Moderation.
Der Start in den Loss mer singe-Abend im Brauhaus ohne Namen war nicht ganz rund. Doch durch tatkräftigen Einsatz wurde schnell Abhilfe geschaffen und pünktlich zur Aufforderung „Alle Jläser huh“ war auch der Schankraum wieder beschallt und alle Störgeräusche beseitigt.
Es sollte ein Abend werden, der viele Menschen, die den Weg nach Deutz gefunden hatten, glücklich machte: So kamen alle Wartenden nach Verfall der Einlasskarten noch ins Brauhaus und niemand hatte bei eisigen Temperaturen und leichtem Schneefall vergebens gewartet. Als am Ende der Veranstaltung die Preise verlost wurden, freute sich Claudia, die das VRS-Ticket und einen Verzehrdeckel des Hauses gewann, denn seit Jahren versuche sie schon, mal bei Loss mer singe das Ticket zu gewinnen. Auch für Essers-Wirtin Iris bleibt der Abend in bester Erinnerung. Diesmal als Gast unterstützte sie das Loss mer singe-Team und strahlte: „Ich bin so glücklich, ich wollte immer schon mal Eimermädchen sein!“
Last but not least war es die erste und sicher nicht die letzte Loss mer singe-Veranstaltung für eine Frankfurterin. Sie bedankte sich für einen wundervollen Abend, daheim sei so etwas nicht möglich, da könne keiner so feiern. Ach, wer hätte gedacht, dass wir da im Rheinland einen kleinen Vorsprung haben…?!
Apropos Vorsprung: Deutlich war selbiger, den Miljö vor den Paveiern an diesem Abend hatte. Die Sängerinnen und Sänger im Brauhaus ohne Namen hatten sich schon während der Auswahl alle Mühe gegeben, damit das Lied auch im in der Nachbarschaft gelegenen Lommerzheim zu hören war. Auf den weiteren Plätzen folgten Kopf an Kopf Querbeat und Cat Ballou und mit etwas Abstand dahinter Kasalla und Brings.