„Jemönk sing met“ – Erstes Einsingen der Session in der Eifel…

… und 1.150€ für den guten Zweck!

Zum vierten Mal fand ein Einsingen in die neue Session in Gemünd in der Eifel statt. Im Haus Dahmen drängelten sich 120 Sängerinnen und Sänger, darunter auch eine Busladung aus Köln – organisiert vom Piranha-Wirt Lutz. Auch das Gemünder Dreigestirn ließ es sich nicht nehmen, neue Hits der Session zu testen. Und die Köln-Eifler-Mischung sorgt für fantastische Stimmung – eine sehr lebendige und lebensbejahende Atmosphäre am Abend des Totensonntag …

Klar ist natürlich: die Gemünder Auswahl ist nicht die Kölner Auswahl – das Auswahlverfahren von „Loss mer singe“ ist noch im Gange und es sind noch keine Entscheidungen getroffen! Aber trotzdem ist nach den Erfahrungen der letzten Jahre stark davon auszugehen, dass man eine größere Anzahl der Lieder auch in der Kölner Auswahl wiedertreffen wird. So hat die Veranstaltung in der Eifel natürlich auch Testlauf- Charakter. Was aber auch an dem Abend zu merken war: es gibt inzwischen so viele Lieder, die man mitsingen kann, dass man dies eigentlich gar nicht mit einer Auswahl von 20 Songs abbilden kann. Immerhin haben uns ca. 390 neue kölsche Lieder erreicht! Wie zum Beispiel das Motto-Lied der Cöllner „Mir Kölsche danze us dr Reih“ oder das erste Kölsche Karnevalslied auf französisch „Le Carnaval de Cologne“ von „toi et moi“, mit denen der Abend eröffnet wurde.

Weit vorne im Voting fanden sich am Ende neben Kasalla, Räubern, Miljö und Bläck Fööss auch zwei Bands, die manche noch zum Nachwuchs zählen: Lupo und Pläsier. Beide Bands waren auch vor Ort und legten in der Auszählpause famose Auftritte hin – die Musik kam zwar vom Band (was u.a. der Enge der Lokalität geschuldet ist), aber gesungen wurde live. Dazu gesellten sich noch Geppie und Wolli von den Räubern, die nur mit Gitarre ein tolles Medley kölscher Hits servierten. Alle Bands und Musiker traten für lau auf – für den guten Zweck.

Denn der Hut ging rum für die OASE, einer Anlaufstelle für Wohnungslose (www.oase-koeln.de). Und er kam prall gefüllt zurück: 1.150€ konnten an die OASE überwiesen werden! Danke an alle Spender, an alle Musiker, an alle Helfer, an alle Mitsänger und an das Haus Dahmen. Wir kommen wieder in 2018!


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