Singe (för Jod) hilft
Als Betti von der Eckhard Busch Stiftung erklärte „Jeder Dritte erkrankt im Laufe seines Lebens psychisch.“, sah man in manchen Ecken der angenehm gefüllten Bickendorfer Kneipe die Jecken durchzählen. „Eins, zwei…. Du also auch!“ Schön, dass gleich ein Aufklärungs-Grundsatz der Stiftung, an den der Erlös der Eintrittskarten ging, zumindest an vielen Stellen im Saal umgesetzt werden konnte: Auf den ausgelegten Info-Postkarten war zu lesen: „Manchmal hilft es, Musik ganz laut zu hören, damit die vielen Gedanken im Kopf leise werden.“.
Bei Pommes und Currywurst landeten Kasalla ganz ohne Champagner auf dem zweiten Platz, und die nächste Rund – am vorletzten Einsing-Abend – ging erneut an die Bläck Fööss. Dicht gefolgt von der AG Arsch Huh, bei deren Lied laut und lange mitgesungen wurde.
Irgendwann am Ende eines schönen Abends tanzte auf dem Kopfsteinpflasterboden der urigen Kneipe noch eine Froschprinzessin mit einem Klüngelkopp, Thekenmädchen Jana räumte die letzten Gläser weg, und dann ging Bickendorf schlafen. Begleitet von den Fööss und ihrem 40 Jahre alten Stückchen mit der sehr klaren Aussage: „Jode Naach!“