Jecke „Op Jöck“-Premiere in Leverkusen
Schlebusch Alaaf! Das Dombrauhaus war gut gerüstet fürs erste Einsingen in den Karneval. Begeisterte, knubbelige Fülle im Saal, 80 Prozent neue Kneipenkarnevals-Testsängerinnen und Testsänger und ein gut gelauntes Versorgungsteam um Wirt Stefan. Beste Voraussetzungen also für die Premiere der neuen „Loss mer singe op Jöck“-Reihe, einem Ableger der Kölner Mitsinginitiative.Der Aufmarsch der örtlichen Presse war beeindruckend und Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn brachte sich bei seiner Stipvisite schnell in Schunkelstellung 1a und sang mit Inbrunst und mit Hilfe der selbst mitgebrachter Lesebrille die Loss mer singe Hits der Session vom Textzettel. Als Helferteam fungierte die wunderbare, heimische Damentruppe „Stammtisch betreutes Trinken“, die gekonnt ihre Feuertaufe mit Eimern, im Gewühl der motivierten Leverkusener bestanden. Auffallend das Generationsspektrum der feiernden Kneipenchorgesellschaft, wobei die Messdiener Gruppe der Albertus Magnus Gemeinde ihr Teenie-Alter den Altersdurchschnitt deutlich senkend einbrachten. Das Abstimmverhalten ließ sich gut mit den Kölner Ergebnissen vergleichen. Am Ende hatten auch die Leverkusener „e Hätz för Kölle“ (der FC wurde da allerdings ausgenommen!) und besangen feucht – fröhlich die Heimat im Herzen mit einem kräftigen „Du bes minge Rään!“. Die Klüngelköpp folgten mit ihrem „Brav-Krätzchen“ auf dem dritten Rang und Tommy Engel, Hanak und La Papa Verde komplettierten die Top 6 an diesem Freitagabend in Schlebusch. VRS Chef Norbert Reinkober und Vertreter der Wupsi freuten sich über das mitinitiierte „erste Mal“ und wünschten sich eine Wiederholung in 2012!