… und 800€ für die OASE bei „Donswieler sing met“
Das Dansweiler Dreigestirn Prinz Günni II, Bauer Thomas und Jungfrau Michaela bildeten den Höhepunkt beim Finale von „Donswieler sing met“ in Rulands Zehnthof und setzten mit ihrem tollen Gesang noch mal einen drauf auf einen großartigen Abend im Pulheimer Vorort, bei dem „Kuhl un die Gäng“ zuvor in der Auszählpause den Laden mal eben ratzfatz ‚auf links gedreht‘ hatten. Die Band hatte sich selber angeboten, die Benefiz-Veranstaltung für die OASE, die Anlaufstelle für Wohnungslose (www.oase-koeln.de) zu unterstützen, und trat ohne Gage für den guten Zweck auf.
Zuvor gab es aber natürlich die 20 Lieder der „anderen Einsing MixTour“ von Loss mer singe, die zur Hälfte der Kölner Auswahl entspricht, die aber auch andere Lieder vorstellt von Bands wie z.B. Band of Plenty, Eventuell eine Band, Rumtreiber, Rockemarieche oder Rudbaat.
Am Ende hatten Kasalla knapp die Nase vorn mit „Pommes un Champagner“ vor Brings „Sünderlein“. Auf Platz 3 schob sich die wundervolle Ballade von Miljö „Liebesleed“, eine Hommage an die kölschen Evergreens, die wohl jedem im Saal ans Herz ging.
Überhaupt gab es in der Auswahl jede Menge Lieder über die Liebe wie die „Liebe meines Lebens (und das fünf Tage lang)“ von den Coellnern, „Lalali Lalalei“ über die Liebe zu einer „Schlofmötz“ von Pläsier und den Song „Thekenmädchen“ von Eldorado, das augenzwinkernd erklärt, warum man sich eben nicht in selbige verlieben sollte, aber auch das Lied über das Ende einer Beziehung bei Fabian Kornbachs „Blos dir jet“.
Besonders zelebriert wurde im deren Jubiläumsjahr natürlich „Die nächste Rund“ der Bläck Fööss, genauso wie das Arsch Huh-Lied „Su läuf dat he“, das unmissverständlich klar macht, dass die Lieder der beteiligten Kölschen Bands für Zusammenhalt und Miteinander stehen und nicht für Ausgrenzung und Abschottung, wie sie leider von rechten Gruppierungen in letzter Zeit häufiger benutzt, um nicht zu sagen missbraucht wurden.
Wie immer bei „Sing met“-Veranstaltungen wurde für den guten Zweck gesammelt: 800€ können wieder an die OASE übergeben werden. Eine schöne Summe, für die wir allen Spendern, aber auch allen Unterstützern wie dem Gastgeber Bodo von Rulands Zehnthof, Kuhl un de Gäng, dem Dansweiler Dreigestirn, der Brauweiler Livegard sowie den Dansweiler Weltenbummlern und noch einigen mehr ganz herzlich danken!
Hier die Eindrücke des Abends, danke an Daniel Steh: