Loss mer singe macht gesund!

Singe för Jod im Kwatier Latäng

Ein jeder Jeck hat beim Einsingen einen erhöhten Grundumsatz. Das weiss man bei Oma Kleinmann schon längst und bot den Gästen erstmal ein Schnitzel im sitzen an.


Zum nächsten Programmpunkt: SINGEN, traf man sich dann satt aber noch nicht sitt im Schankraum, im stehen natürlich. Da wurde es zwar gemütlich voll. Aber wer möchte schon gerne Karneval mit einer Armlänge Abstand feiern!? Die Lachtauben, ewige Stammgäste im Hause, mutierten über den Einsingabend mit ihren jungen Kehlen zu den Spatzen von Paris.

Die Wirtin Maureen, gebürtige Amerikanerin, konnte sich mit den Anglizismen der Räuber “Home is…the Dome is“ nicht so anfreunden. Wurde aber beim mitsingen der Strophe erwischt. Die karnevaleske Wissenschaft nennt das den Polka, Polka, Polka Effekt. Und weil es eben kein Wunder ist, dass sie noch da sind, haben Shorty und Oli, die beiden ältesten Pferde im Stall und hinter der Theke das Ohhh, Ohhh, Ohh von Brings nochmal schön angestimmt.
Neben dem Spaß, gab es aber auch noch Freude zum Anlass. Denn der Erlös aus dem Kartenverkauf ging an die Eckhard Busch Stiftung, die sich für seelisch erkrankte Menschen einsetzt. Zusätzlich konnte sich die jüngste Stiftungsgründerin unserer Republik Bettina Busch über den Erlös aus dem Verkauf der Grünen Schleife freuen.

Dafür ein extra Dank an die Gäste von Oma Kleinmann. Ähnlich der AIDS Schleife steht sie für den Ausdruck der Solidarität mit psychisch erkrankten Menschen. Ob der schwere des Themas, eine sehr aufgeräumte und informative Seite, es lohnt sich: www.eckhard-busch-stiftung.de.
Der Gesamterlös der Benefizveranstaltung Singe för Jod fließt in das Stiftungsprojekt „Einfach singen“. Dazu ist auf der Seite folgendes zu lesen:“Wissenschaftlich ist nachgewiesen, dass Singen die Aktivierung von Ressourcen und damit Selbstheilungskräfte und Selbstwertgefühl fördert.“
Das ist also der Beweis, Loss mer singe macht gesund und ist zugleich die Aufforderung:
“Hür niemols op ze singe“.


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