Wunderheilung im Kääzmanns
Wer hätte es gedacht?! Loss mer singe ist auch eine Verjüngungskur für die Augen. Sie war eine der ersten, die auf die Frage, wer denn eine Lesebrille bräuchte, einen Arm nach oben streckte. Die junge Frau direkt in zweiter Reihe vor der Bühne. Drei Lieder später reichte sie die Brille wieder zurück: „Ich bin wieder jung, ich kann wieder sehen, ich brauche gar keine Brille mehr!“, meinte sie lachend.
Kurz vor dem Ende der diesjährigen Tour hatten sich im Kääzmanns noch einmal ganz viele Neulinge eingefunden. Rund 80% hatten in diesem Jahr noch kein Einsingen mitgemacht und etwas mehr als ein Drittel der Gäste war nach eigenem Bekunden noch nie bei Loss mer singe gewesen. Entsprechend aufmerksam und gespannt wurden die neuen Lieder begutachtet und mitgesungen. Die prächtige Stimmung hat auch den jungen Mann angesteckt, der nach 1x Karnevalfeiern in Köln direkt seinen Wohnsitz von Recklinghausen hierher verlegt hatte: „Überragende Veranstaltung! Großartig, was ihr da macht! Und alles so unglaublich harmonisch und friedlich.“
Und dann war da noch der glücksstrahlende Mann im rosa Hasenkostüm: „Das war mein zweitschönstes Loss mer singe überhaupt!“ – „Und das Schönste?“ – „Das war vor zwei Jahren im Herbrands, da habe ich meine Freundin kennengelernt.“ Diesmal waren sie natürlich gemeinsam da…
Und abgestimmt wurde auch: Querbeat holte sich den Sieg im Kääzmanns vor Miljös noch brennenden Leechtern und den Paveiern. Die Top 6 komplettierten Cat Ballou, Kasalla und Brings.
