Singe un singe losse im Tanzbrunnen

Herrliche Sitzung 2018

Schneefall, Verkehrschaos, Brückensperrung – Dass Köln kurzzeitig im ungeliebten Ausnahmezustand war, konnte den weitaus angenehmeren Ausnahmezustand im Theater am Tanzbrunnen nicht vermiesen. Fast alle schafften es dann doch halbwegs pünktlich in den Saal und auf die Bühne, sodass die Loss mer singe Sitzung einmal mehr zum rauschenden Fest werden konnte. Gekrönt vom Überraschungsauftritt der Sieger der diesjährigen Loss mer singe Tour Miljö, die zum Sitzungsfinale vorbeigekommen waren und es noch mal richtig krachen ließen.

Auch Brings, Kasalla und Querbeat hatten das Publikum auf die Stühle gebracht. Die beiden Gewinner des Loss mer singe Castings 2017 – Max Biermann und Fabian Kronbach – hatten da keine großen Berührungsängste auf der großen Fastelovendsbühne. Zwei tolle Entdeckungen, von denen man noch einiges hören sollte. Zu einem besonderen Trio hatten sich Jörg P Weber, Stefan Knittler und Altmeister King Size Dick zusammengefunden, die das Programm nach dem traditionellen Einzug des Loss mer singe Teams mit den Delegationen der Loss mer singe Kneipen eröffneten. Volker Weiniger berichtete in der Bütt – nein, am Stehtisch – vom Vereinsleben und seinen Abenteuern auf dem Oktoberfest.

Mitglieder des Loss mer singe Teams erzählten das kölsche Märchen vom mühsamen Weg von Hänneschen und Bärbelchen in die Mutter aller Loss mer singe Kneipen, das Lapidarium, bevor man sich in einem Liedermedley ausgiebig gleich mehreren karnevalstauglichen Protestiedern gegen Ausgrenzung, Bevormundung und „dä brunge Stuss“ widmete: „Einfach levve un levve losse, denn mir sitze he all em selve Boot.”

Hier die tollen Bilder – Dank an Kay-Uwe Paulen Krake – eines tollen Abends:


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