Neue und alte Hits sorgen für Stimmung in Rösrath
Es war ein Experiment: Stuckdecke, Kronleuchter, Stuhlreihen mit Sitzkissen -in rut un wiess- und Loss mer singe: kann das gut gehen?
Auf Einladung des Kulturvereines Schloss Eulenbroich e.V. präsentierte Loss mer singe op Jöck einen Mitsingabend der besonderen Art im Rösrather Gürzenich.
Nachdem Monika Kampmann und Ingrid Ittel-Fernau die Honoratioren unter denn gut 100 Gästen begrüßt hatten, übernahm das Op Jöck-Team. Zusammen mit dem Sänger Matthias Nelles wurde eine Auswahl von 13 neuen Karnevalsliedern speziell für den Abend zusammengestellt. Anstatt vom Band wurden die Lieder live auf der Gitarre angestimmt. Aber nicht nur die aktuellen Lieder der Session wurden geschmettert, sondern auch Klassiker der Höhner und Fööss oder der Mitsingzungenbrecher von Querbeat „Dä Plan“.
Besonderer Höhepunkt war die Einlage des Chors der Kölner Selbsthilfe „Helf der selvs un sing, dann häss de winnijer Ping!“, die mit Monika Kampmann das lebensbejahende „Lääv, lääv, lääv“ sangen. Am Ende dienten die Stühle als Ablage für das Textheft, denn das Publikum sang und schunkelte im Stehen. Die beliebtesten Lieder des Abends – die Höhner mit „Anna Havanna“, „Die nächste Rund“ von den Fööss und Brings mit „Sünderlein“ – wurden dann noch in Videoausschnitten im Original eingespielt und ordentlich gefeiert.
Das Experiment ist gelungen: Stuck und Loss mer singe – das passt sehr gut in Rösrath, wie man auch auf den Fotos entdecken kann: