Nikuta live bei LMS

Die Brennerei Weiss singt sich warm

Es ist ja immer wieder schön, was Neues zu erleben… Das bereichert doch in den meisten Fällen ungemein… Das konnten gestern abend wohl die meisten Menschen in der Brennerei Weiss von sich behaupten. Das gastronomische Team des Hauses erlebte eine wohl seit langem einmalige Mischung des Publikums und wunderte sich mit einem Teil der Zufallsbesucher über die vielen Verrückten mit Textzettel in der Hand. Das LMS-Team erlebte, dass es sich lohnt, sich aktiv unter die Neu-und Quereinsteiger des Einsingens zu mischen, um „knallharte Missionsarbeit“ in Sachen kölscher Mitsingkultur zu betreiben und anschliessend zufrieden die singensreichen Früchte der Textsicherheit zu ernten. Der Moderator erlebte, dass zur Not auch eine „Loss mer singe-Radiosendung“ den Abend tragen kann (Von einer LMS- Radiosendung spricht man im allgemeinen dann, wenn der grösste Teil der Gäste keinerlei Blickkontakt zum Geschehen am Mikro hat). Der Zuschnitt des Lokals ist doch was unübersichtlich. Und alle zusammen erlebten den furiosen Auftritt eines Überraschungsgastes, der nicht nur von den Stammbesuchern des Hauses frenetisch gefeiert wurde. Mit „E Fastelovendsfossballspill“ – feierte die Mottoqueen Marie-Luise Nikuta ihre Loss mer singe – Premiere. Natürlich wurden danach die alten Hits auch ohne Texthilfe mitgesungen und die Foto Handys bekamen ne Menge zu tun… Ach ja, der kölsche Song Contest an diesem Abend. Es zeigt sich wohl, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Grösse der Kneipe und den Liedern, die sich hier wie dort auf die vorderen Plätze schleichen… Und doch es gibt einige konstante Songs in diesem Jahr, die sich in der bisherigen Gesamtwertung mit einem guten Schnitt oben etablieren. Mehr wird natürlich nicht verraten. Gestern ganz oben die Höhner mit „Wat künne mer och“, vor den rheinisch-weltmeisterlichen Fööss, der Flirt Hymne „How do you do“, der Köln-Hymne „Heim noh Kölle“ und Brings’ „Alle Mann“.

Bilder der Veranstaltung


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