„Dabei sein ist alles“ war das Motto im Sion Brauhaus
Kratzen an Bestmarken, ungewöhnliche Spielzüge, völlig neue und originelle Disziplinen – im Brauhaus Sion war für jeden sangesfreudigen Olympia-Fan wohl was dabei – allein schon rekordverdächtig: die Länge der Warteschlange – um 17.30 schlängeten sich die Fans von LMS von der Weetschafts-Düür bis knapp vor die Domplatte. Eine Sehenswürdigkeit für die vorbeiflanierenden Touristen – ein Herzschlag-Finale für die, die vor der Tür warteten. „Simmer dobei ?“ – die Frage, für alle, die ins Sion wollten. Drinnen dann beste Stimmung bei den gut 600 LMS-Fans im Teilnehmerfeld. Völkerverständigung wurde groß geschrieben -sogar ein (zartes) „Helau“ war im Herzen der Kölner Altstadt als Gruß für eine Abordnung aus der nördlichen Nachbarstadt zu hören. Gelungene Doppelpässe während der Sanges-Spiele. Während DJ Markus von der Bühne aus hohen Schalldruck aufbaute, gelangen dem „Spielleiter“ gegenüber laufend Moderations-Pässe in den Rücken des Publikums- ein pfeifendes Mikro hatte den ungewöhnlichen Spielaufbau notwendig gemacht. Zwischendurch erfanden die Köbesse im Sion noch eine neue Sportart: Fass-Surfen. Fass auf den Boden, draufstellen und mit den Füssen zum Zappes rollen. Trotz der zahlreichen Ablenkungen: die LM;S-Juroren machten ihre Arbeit konzentriert und mit fröhlich – ausgelassenem Sachverstand – nur der Zieleinlauf bot wenig Überraschungen – die Anwärter auf die Medaillen-Plätze konnten auch hier ihren Abstand zum Verfolger-Feld vergrößern.