Vill Jesang un och Verzällcher em Alcazar
Drinnen war’s voll, draußen stand noch eine unübersehbare Schlange – und alle zusammen schmetterten a cappella so einige große kölsche Evergreens. Die kunterbunt kostümierte Sangesgemeinde half sich und dem LMS-Team damit über eine kleine technischen Panne zu Beginn hinweg. So jeiht Fastelovend!
Nachdem die Musik aber wieder lief, ging es rund in der Kultkneipe im Belgischen Viertel. Auch wenn die Menschen im Thekenbereich sich viel zu erzählen hatten – sobald die Lieder der Auswahl ertönten, gab es kein Halten mehr! Die neuen Songs wurden gefeiert und gesungen, als gäbe es kein Morgen. Egal ob Tourneulinge wie die Marie Band und Bohei oder etablierte Bands wie Brings, Paveier oder Fööss – Langeweile war für alle ein Fremdwort! Mit viel Freude wurde aber auch auf die Unterstützung durch die beiden jüngsten Helfer und Co-Moderatoren Elias (11) und Marie (12) geguckt, die zeigen konnten, dass man sich um den Nachwuchs wenig Sorgen machen braucht.
Am Ende konnten sich 3 Lieder weit vom restlichen Feld absetzen: Kasalla gewann vor den Räubern und den Höhnern. Aber das ist ja nicht das wichtigste an einem solchen Nachmittag, sondern die Freude der Menschen und das gute Gefühl, dass unsere kölsche Musikszene weiterhin einzigartig ist und bleibt … in diesem Sinne – „vun Hätze: Kölle Alaaf! Alcazar Alaaf! Loss mer singe Alaaf! Was wollt Ihr hier? Singen!“