Erstmals Besuch vom Ordnungsamt in diesem Jahr
So geht Loss mer singe in einem großen Brauhaus: Ein nettes Theken- und Kneipenteam, das sich kümmert, eine Top-Betreuung einer Warteschlange mit Bier und Würstchen, ein feierfreudiges Publikum – das alles machte mehrfach wett, was technisch fürs nächste Mal noch verbessert werden kann. Die Premiere im Herz der Stadt, dem Severinsviertel, wurde ein tolles Fest, bei dem – trotz der Größe – auch ein nettes, kleines Liedchen wie „Alles für die Liebe“ durchkam. Platz Zwei für die Fööss vor Brings und hinter Kasalla.
Erstmals gab es in diesem Jahr auch Besuch von Polizei und Ordnungsamt – zwar „erst“ um kurz nach Zwölf. Doch die Geschichte zeigt einmal mehr, wie brandaktuell das Loss mer singe Motto in diesem Jahr ist: „Jetz eets rääch“ gegen die Spaßverderber in der Stadt! Der „Beschwerdeführer“ – ein Mann, der mit seiner Familie freiwillig in eine Wohnung über dem Brauhaus eingezogen ist – hatte schon um kurz nach 20 Uhr die erste Beschwerde-SMS an den Wirt geschickt. Und von da an – Samstagabend hin oder her – munter weiter gemacht. Statt des Ordnungsamts, mit dem Loss mer singe in diesem Jahr Absprachen für den Fall solcher Beschwerden getroffen hat, um Eskalationen zu vermeiden, rief der nette Nachbar gleich die Polizei. Diese kam mit den städtischen Ordnungshütern im Schlepptau eine Viertel Stunde vor dem vereinbarten Ende der Party. Aus Rücksicht auf die Nachbarschaft hatten das Brauhaus und der Loss mer singe DJ bereits vorher beschlossen, um 0.30 Uhr die Musik runter zu drehen.
Bilder der Veranstaltung