Premiere in Thielenbruch

Kalverei im Gasthaus im Museum

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Loss mer singe zieht gen Osten. Auf dem Weg in den östlichsten Vorort Kölns, Berlin, liegt Thielenbruch – und hier hat sich ein ganz wunderbarer neuer Ort fürs Einsingen präsentiert: Das Gasthaus im Museum. Dort, wo bis 1997 KVB-Mitarbeiter Pause machten, wurde gefeiert, gesungen und geschunkelt. In den ehemaligen Sozialräumen des denkmalgeschützten alten Betriebsbahnhofs präsentierte das Loss mer singe Team die zwanzig besten Neuerscheinungen der Session. Die Stimmen ausgezählt wurden dann im schmucken Straßenbahnmuseum gleich nebenan zwischen einer alten Pferdebahn und vierachsigen Vorortbahn-Triebwagen, während sich das sangesfreudige, bunt gemischte Publikum im Zwischenprogramm an den Kölschen Explizier ranwagte: „Versoffen Üül, do Labberitz, do Kalvendräger, jecken Ditz“, wurde die herrliche kölsche Kalverei – hier begleitet von einer Aufnahme von Toni Steingass – gesungen. „Do bess mer vill zo puddelich, komm her, ich plöcken dich.“ Es blieb friedlich. „Kumm mer lääve“, war das Motto des Abends: Kasalla gewann vor Brings, Cat Ballou und den Klüngelköpp, dahinter Querbeat und Miljö.


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