Loss mer singe erstmals in Lindenthal
Das erste Mal „Loss mer singe“ in der kleinen gemütlichen Eck-Kneipe im Schatten des Hildegardis-Krankenhaus – und der Funke sprang gleich über. Der Sonntag wurde nicht zum Schlitten-Fahren im nahegelegenen Grüngürtel genutzt – eifriges Texte-Lernen stand auf dem Sonntagnachmittag-Programm bei den größtenteils LMS-Novizen. Und die legten sich auch ordentlich ins Zeug. Besonderer Service vor der Tür: obwohl es Einlass-Karten gab – und damit keine Warte-Schlange zu befürchten war, wurde den Gästen Glühwein angeboten – eine schöne Idee ! Draußen musste also keiner frieren – und drinnen sowieso nicht. Deutliches Indiz dafür: die bisher wohl beeindruckenste Polonaise der diesjährigen Tour. Während Marie Luise Nikutas „Grümmel“ war nahezu die ganze Kneipe zu einem einzigen Lindwurm rund um den Kneipen-Pfeiler versammelt. Dass es für die Grand Dame des kölschen Fasteleers dennoch nur für Platz 10 reichte, lag an der offenbar großen Konkurrenz: Traditionelle Werte zählen halt in Lindenthal: die Höhner verschenkten ihr Herz auf dem ersten Platz, zweimal die Fööss und Brings. Aber auch die Uni-Nähe machte sich bemerkbar.: Latino-Einflüsse werden in Studenten-Kreisen gerne gehört: Knittler machte sich in Lindenthal Freunde: Marieche landete auf Platz 6.
Bilder der Veranstaltung
