Rauschendes Finale im Feez

Tour 2007 endete in Nippes

Als „Ävver schön wor et doch“ als letzte der zwanzig Neuvorstellungen durch die Boxen schepperte, hatten nicht wenige ein paar Tränchen in den Augen. Auch wenn danach noch ausgezählt und bis in den Morgen weitergefeiert wurde, mischte sich doch schon hier ein wenig Abschiedsschmerz in das schöne Liedchen der Rheinländer. Die „Loss mer singe“-Tour 2007 ging mit einem rauschenden Fest zu Ende – keine Tour war bislang länger und schöner. Und: Allen Unkenrufen zum Trotz hat die Bewegung ihre Urspünglichlichkeit und Originalität behalten – obwohl sie weiter wächst. Folgerichtig endete die Tour nicht in einer grossen Halle, sondern in einer Kneipe. Toll für die, die es geschafft hatten, dabei zu sein, weil sie früh genug vor der Tür standen. Schade für die, die nicht mehr reinkamen. Viele von ihnen überraschten die Nachbarkneipe und feierten dort einen „Loss mer singe“-Abschluss ganz eigener Art. Im Feez wurde dank der Erungenschaften modernster Technik eine Doppelmoderation – Georg auf der Bühne, Helmut auf dem Tresen – beklatscht. Viel erzählen mussten die beiden nicht mehr, denn die meisten Gäste erwiesen sich längst als textsichere Kenner der neuen Sessionshits. Das LMS-Team verabschiedete sich mit funkelnden Sternen zu den Labessen und Wunderkerzen zu den Rheinländern. Lutz ehrte die Rekord-Sänger: Ein Mensch hatte es tatsächlich geschafft, 16 mal dabei zu sein. Dass Tommy Engel zum 28.Mal die Abstimmung gewann, war nur noch Nebensache. Das Publikum wusste es längst: Dat es Kölle, mir sin Kölle, du bes Kölle!

Bilder der Veranstaltung


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