LMS-Premiere in Hamburg!
Durch den unermüdlichen Einsatz und Dank des organisatorischen Geschickes aller Beteiligten kam es am 22. Januar zu einer Premiere: Loss mer Singe goes Rheinländer. Das wohl nördlichste Einsingen aller Zeiten fand im Hamburger Stadtteil Eppendorf statt.
Und das, obwohl das Projekt “Rheinländer 2.0“ erst im vergangenen Mai an den Start gegangen ist.
Schnell wurde allen Anwesenden klar, welch unglaubliches Potential stimmgewaltiger HamburgerInnen – oder waren es doch eher Exil-KölnerInnen – den Weg zum Einsingen gefunden hatten. Als zum Warmwerden die drei Vorjahressieger gespielt wurden, gab es bereits das erste A cappella des Abends. Aus „Polka Polka Polka“ wurde „Volker Volker Volker“ – eine kleine Hommage an den Inhaber des Rheinländers.
Die Stimmung steigerte sich von Lied zu Lied und so war es kein Wunder, dass die erste Polonaise bereits viel früher als erwartet durch alle Winkel des Rheinländers lief. “Leev Marie“ verzauberte alle Gäste so sehr, dass es nur noch ein Halten an den Schultern des Vordermannes gab. Und wie es nach einer anständigen Polonaise so ist, stand nachher keiner mehr da, wo er vorher stand. Die verwinkelten Räumlichkeiten des Rheinländers sorgten wohl bei dem Ein oder Anderen so sehr für Verwirrung, so dass aus „der Kneip‘ met Bess“ kurzerhand „de Kneip met d’r Wand“ wurde.
Und selbst etwas leisere Töne, wie „Der letzte Wagen es immer ne Kombi“, welcher später auf Platz 5 parkte, wurden voller Inbrunst und Überzeugung lautstark mitgesungen.
Genau wie in Köln wurden nach der Auszählung zahlreiche Gewinner gezogen. Es wurden z.B. 2 Musical-Karten sowie diverse kölsche Spirituosen verlost. Zur Steigerung der Stimmung war dies zwar nicht mehr notwendig, geschadet hat es aber auch nicht…
Alles in allem kann man sagen – Jeck Yeah – die Premiere von Loss mer Singe in Hamburg ist mehr als gelungen. Und bereits jetzt laufen die Planungen für 2017 auf Hochtouren. In einer ausreichend großen, schalldichten (Ausweich)Location wird dann das Programm mit den diesjährigen drei “hanseatischen“ Plazierungen „Su lang die Leecher noch brenne“ (3); „Jeck Yeah“ (2) und „Leev Marie“ (1) eröffnet.