Partytaumel mit Kölschgesang
Loss mer singe im ABS ist eine eigene Marke. Hunderte pilgern ab 16.00 Uhr zur Schlangenbildung nach Klettenberg, um nach der Wartezeit bis zum organisatorisch dosiertem Einlass, sich ins körperlich doch anspruchsvoll belastende Getümmel zu stürzen. Dann einen Platz im Sälchen, Schlauch oder der Kellerdisko finden und sich bei kontinuierlich steigenden, nahezu tropischen Temperaturen, zur Vorbereitung auf die tollen Tage, durch die Auswahl singen, so die Aufgabenstellung.
Bestens gelaunt und vorbereitet, tanzt das Serviceteam um Raimund Stuka hinter der Theke und durch den Laden. Bier und Schweiß läuft eins zu eins da rein und da wieder raus. ABS eben. Das ist was für durchtrainierte Kneipensängerinnen und Sänger. Kein Wunder, dass das Durchschnittsalter der Besucher an diesem Abend die 30 kaum überschreitet. Dennoch fanden am Samstag die Toyota-Brillen reißenden Absatz. Ob sie dann wegen „Beschlagen-Gefahr“ überhaupt eine große Hilfe waren, konnte im Getümmel dann nicht mehr eruiert werden. Heiß wurde gesungen und geentert. Deutlicher Sieg für Kasalla, dahinter fast gleich auf: Brings, die liebenden Fööss und verliebten Klüngelköpp.
