Auch in Weidenpesch gabs Besuch vom Ordnungsamt
Die Kiste mit den leihweise ausgegebenen Lesebrillen war fast leer, als „Loss mer singe“ im Schlüters Weidenpesch startete. Mögen die Augen der Anwesenden auch schon etwas geschwächt gewesen sein, die Stimmen waren es nicht! Jedes Lied wurde wohlwollend mitgesungen und jeder Refrain wurde am Ende nochmals a cappella wiederholt.
Ob es an der Lautstärke des Gesangs lag, dass das Ordnungsamt noch vor Bekanntgabe des Ergebnisses angerückt kam ? Oder doch eher an einem Spielverderber – oder besser: Singverderber – aus der Nachbarschaft ?
Am Ende waren es die vier Balladen (Fööss, Brings, Tommy Engel und Hanak), die sich mit den Kölschen Allstars und (erstmalig in dieser Session) den Paveiern die ersten sechs Plätze teilten. Aber auch die Lieder, die weiter unten landeten wie z.B. die Startnummer 11 auf Platz 11, Köster und Hockers lustiges Krätzje über das Musiker-Seniorenheim „Am Aasch e Tröötche“, oder Günter Missenichs Lied über „Et Friedche vun dr Frittebud“, die ihren Laden mit Hilfe eines neuen Hutes wieder in Schwung bringt, wurde gefeiert und man konnte das Gefühl bekommen: heute gibt es 20 Sieger!!!
Auch bei der Verlosung gab es nur Sieger – drei Frauen räumten das VRS-Ticket für die tollen Tage, die Rhingtön-CD und den 100€(!!!)-Verzehrgutschein von Schlüters-Chef Kevin ab.
Am Ende schade nur, dass bei Weitem nicht alle Lesebrillen zurückkamen. Es hätte bestimmt viele Menschen im Laufe der Tour noch gefreut, auch die Vorteile dieses kostenfreien Services zu nutzen.
Bilder der Veranstaltung