„Kopf-an-Kopf-Rennen“ von Stadtrebellen, Bohei und Max Höfler Quintett – dritte Vorrunde des „KMBK“ im Jeck
„Kopf-an-Kopf-Rennen“ von Stadtrebellen, Bohei und Max Höfler Quintett
Der erste echte Sommertag des Jahres … wer da geglaubt hatte, im Kölschen Keller – so der Namenszusatz des JECK in der Kölner Altstadt – wäre eine schöne Abkühlung, der sah sich getäuscht. So viele Menschen wollten die drei Bands der 3 Vorrunde des „Kölsche Musik Bänd Kontest“ sehen, dass auch das JECK – wie zuvor schon Piranha und Chlodwig Eck – knackevoll war. Und das sorgte dann doch für etwas erhöhte Temperaturen in der kölschesten der Altstadtkneipen.
Die Musik tat natürlich ihr Übriges dazu, dass es ein denkwürdiger Abend wurde. Mit BOHEI startete ein junge, aufstrebende Combo, die ihren Weg auch in die Säle und Zelte des Kölner Karnevals finden wird. Eingängige Melodien, tanzbare Rhythmen, gespickt mit vielen Mitsingpassagen; dazu Balladen fürs Kölsche Hätz – da tobte die große Fqangemeinde.
Stilistisch ganz anders dagegen das Max Höfler Quintett, das viele Stile mischte, in den Texte Geschichten erzählte und das am Ende eine Beatnummer hinlegte, die das JECK zu tanzen und beben brachte.
Zum Schluss kamen die Stadtrebellen um Zeltinger-Gitarrist Dennis Kleimann, die im letzten Jahr Platz 3 beim KMBK belegen konnten und auf der kleine Bühne des JECK demonstrierten, dass sie zu Recht sich erneutet beworben hatten und auch ausgewählt wurden. Der „Kölsche Musik Bänd Kontest“ steht ja im Gegensatz zu vielen anderen Wettbewerben gerade auch dafür, dass junge Bands sich entwickeln können und dürfen.
Am Ende trennten den Drittplatzierten des Abends vom Sieger gerade mal 12 Prozentpünktchen. Die Stadtrebellen zogen erneut ins Finale ein, aber auch die Zweitplatzierten Bohei und das Max Höfler Quintett wird man sicher bei Kölschen Veranstaltungen wiedersehen.
Somit stehen am 28.6. Schank, Klabes und Stadtrebellen im Finale in der Alteburg. Der vierte und letzte Finalteilnehmer wird am kommenden Montag (3.6.) in der Ubierschänke ermittelt. Wie immer gilt: wer mit abstimmen will, muss vor der ersten Band vor Ort sein. Und wenn die Kneipe voll ist, ist sie voll …
Hier die Bilder des Abends von Daniel Steh: