Stimmzettel voll Glanz und Glitter

Wenn et Hätz Dich in et Alcazar rööf

„Loss mer singe“ geht inzwischen traditionell an einem Sonntagnachmittag ins Alcazar. Und so folgten auch in dieser Session wieder viele Sängerinnen und Sänger dem Ruf ihres Herzens zu früher Stunde in die gemütliche und traditionsreiche Szenekneipe im Belgischen Viertel, die in ihrer jetzigen Form auch bereits seit 30 Jahren besteht. Entsprechend ist dort gewöhnlich auch der Alterdurchschnitt etwas höher, der aber dieses Jahr durch den Co-Moderator Elias (4) deutlich gesenkt wurde. Aus einem Kindermund die Ansage zu „Do kriss ding Bier, wann Do dran bes“ zu hören, hat schon was…

Die 20 Lieder der Auswahl wurden kräftig mitgesungen, bewertet und teilweise regelrecht abgefeiert. Einen Kantersieg mit fast doppelt so viel Punkten wie der Zweitplatzierte (Miljö „Wolkeplatz“) feierten die Jungs und Mädels von Querbeat mit „Dä Plan“. Auf Platz 3 Kasalla („Mir sin Eins“) vor Rockemarieche („Ich han dat Marieche jebütz“), Fiakso („Nur do“) und den Bläck Fööss („Schön dat mir noch zosamme sin“) – reichlich ehemalige und aktuelle „Loss mer singe“-Castingsieger auf den vorderen Plätzen!

Bei der Verlosung – neben den obligatorischen Preisen (VRS-Ticket und CD) hatte sich das Alcazar nicht lumpen lassen und gleich drei Weitere zur Verfügung gestellt – beeindruckte ein Stimmzettel, der mit einem glitzernden Köln-Wappen mit glänzenden Strasssteinchen verziert war. Nur schade, dass der Preis nicht von der Einreicherin abgeholt werden konnte: Sie war wohl schon nach Hause aufgebrochen. Ganz im Gegensatz zu vielen „Loss mer singe“-Freunden, die auch nach Veranstaltungsende noch weiterfeierten.


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