Viel Körperkontakt im Hellers

Brings gewinnen erstes Gastspiel im Kwartier Latäng

Den einen wars zu voll, die anderen waren überglücklich, doch rein gekommen zu sein – in jedem Fall gabs viel Körperkontakt im schönen Hellers Brauhaus im Studentenviertel. Das Kwartier Latäng feierte erstmals in diesem Jahr die „Loss mer singe“-Einsingtour 2009 und sang kräftig mit. „Klüngelköpp“ und „Us dem Leeve“ liessen das Brauhaus schunkeln und halfen dabei, den Nachbarn noch besser kennen zu lernen. Am Ende hatten Brings mit „Heimjon“ die Nase vorn, die Fööss wurden Zweite. Viele Stimmen auch für Höhner, Paveier und Hanak. Viel Applaus gabs auch für den Jugendchor St.Stephan und die so genannten „Jungen Wilden“ und ihr Lied „Kölle es“. Chorleiter Michael Kokott staunte über die vielen Mitsänger, die erstmals vom skandalösen Kleinkrieg zwischen Kölner Plattenfirmen hörten, der die Veröffentlichung des schönen Liedes mit Siegerchancen verhindert hatte. „Kölle es“ ist nicht in der Auswahl der zwanzig besten Neuvorstellungen, weil es die einzige Spielregeln bei Loss mer singe nicht erfüllt: Jeder Titel muss für jedermann auf CD oder als Download erhältlich sein. Das haben zwei Kölner Plattenfirmen bislang verhindert.

Bilder der Veranstaltung


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