Tropische Temperaturen im Spitz im Agens Viertel
Einen kompletten Arbeitstag hatten so manche Sangesfreunde am Einsing-Abend im Agnesviertel absolviert. Denn das Wirtshaus Spitz hatte am Nachmittag schon das Auswärts-Spiel des FC in Frankfurt gezeigt – ein 2:2 war keine wirklich schlechte Voraussetzung, um in den Abend mit guter Laune zu starten. Und für die Fussball-Fans, die anschliessend noch die FC-Fangesänge gegen die aktuellen LMS-Hits eintauschten, hatten am Ende des Abends eben schon gut 8 Stunden und mehr auf dem Buckel. Für diejenigen, die erst zum Einsing-Abend zum Wirthaus Spitz kamen, wurde der Abend erst zu einer Geduldprobe: Bereits eine Stunde vor dem offiziellen Einlass war die Warteschlange nicht mehr zu übersehen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte das Spitz die Türen geschlossen. Auch als die Wirtschaft mehr als proppevoll war, warteten noch unzählige Sangesfreunde auf Einlass. Geteilte Meinung, wer besser dran war: die Geduldigen vor der Tür, die immerhin an der frischen Luft standen oder diejenigen, die sich einen Platz im Spitz ergattert hatten. Die mussten allerdings mit eher tropischer Temperatur und Luftfeuchtigkeit klar kommen. Der Stimmung tat es keinen Abbruch. Von einer Polonaise im Jewöhl bis zum stage-diving durch die halbe Kneipe wurde alles geboten. Harte Arbeit auch für das Kneipen-Team rund um Wirt Youssef. Nicht die Kellner, sondern nur die hoch über die Menge ragenden Kränze zeigten den Weg zur dringend notwendigen Flüssigkeitszufuhr. Und trotz der drangvollen Enge: Platz für einen ausgelassen gefeierten 2. Rang für Haifischzahn fand das Publikum allemal – für „Himmlisch jeck“ auf Platz 5 wurden alle Hände in die Höhe gereckt (ein wunderschönes Bild) und die Fööss-Frage „Jommer noh Hus“ (Platz 3) wollte sich so gut wie keiner stellen – trotz Sauna-feelings.
Bilder der Veranstaltung