Wie funktioniert er nur, dieser ominöse Modetanz aus den 60er Jahren, für den die Klüngelköpp ihr Liedchen „Ratz Fatz“ geschrieben haben? Nachdem am Freitag über 700 Menschen in Hellers Brauhaus Moderator Helmut Frangenberg noch ahnungslos nach seiner Frage angestarrt hatten, bekam er nun im sehr viel kleineren Wirtshaus Spitz die Antwort. Gleich mehrere Tänzerinnen und ein Tänzer wussten mit dem „Letkiss“ – so der Name jener hüpfenden, kreisenden Bewegung des ganzen Körpers – etwas anzufangen. Die Demonstration dieses offensichtlich sehr anstrengenden Tanzes verhalf den Klüngelköpp bei der Abstimmung der rund 250 Gäste zu einem guten Platz im Mittelfeld. Was für eine Premiere! Erstmals gastierte das Team von „Loss mer singe“ im Wirtshaus Spitz an der Neusser Strasse, und von Anfang an war die Stimmung grossartig. Auffallend: Es waren nicht zu letzt die vielen alten kölschen Lieder, die „Loss mer singe“-DJ Markus Blocks aus der Kiste zauberte, die besonders gut ankamen. Bei der Wahl des Kneipenhits der aktuellen Session gewann wieder Tommy Engel. Auf den Plätzen: Paveier („Schön ist das Leben“), Bläck Fööss („Bickendorfer Büdche“), Rheinländer („Ävver schön wor et doch“), Höhner („Kölsche Pass“) und Brings („Riesenkamell“).
Bilder der Veranstaltung