Wenn de Sonn schön schingk….

un in d´r „Lotta“ es et wärm…

…dann schnapp sich einer aus dem LMS-Team de Schlang do in d´r Ärm…….Um 14 Uhr ist klar: Lange nicht alle, die Einlass begehren, werden rein können. So rief das „Lotta Kollektiv“ beim benachbarten Severins Wirt an. Der hatte eigentlich geschlossen, kam aber vorbei und beschaffte sich in der Lotta Wechselgeld, 50 Textzettel und nahm die Leeder, die mir all singe, mit. Das war gute kölsche Nachbarschaft, und etwa 100 Menschen haben ein paar Meter weiter Spaß an der völlig abgespeckten Version eines spontan organisierten Einsing-Nachmittages. Solch ein „schlangeversorgendes Ausweichmanöver“ kommt ab und zu vor bei Lossmersinge – en Jarantie, die jiddet ävver nie!

Garantiert ist aber immer, dass die Lotta das eigene Zwischenprogramm liebevoll aussucht und gestaltet. Thema diesmal: „Ein karnevalistischer Rundgang durch die Südstadt“. Sangesfreude pur bei den 200 Menschen in der genau richtig gefüllten Kneipe am Karthäuserwall. Am Ende des schönen Nachmittages hatte der Kölsche Jung die Nase vorn. Kasalla lebte auf der 2, Cat Ballou ließ die Welt einmal mehr auf Platz 3 stillstehen, die Kuhglocken läuteten auf Platz 4, Eau de Cologne (nach Folterandrohung des fleissigen, fitten Thekenteams traute sich die Moderatorin beim zweiten Mal nicht mehr, die Sänger damit zu taufen), und Milljöh fand sich auf dem 6. Platz wieder. Am Ende des Abends kamen 20 Leute aus dem Severin nochmal zurück, und der Tag, an dem de sonn schön schien klang, begleitet von Kölschen Tönen, aus. Herrlich!

PS: Im Severin haben die Paveier bei der Bierdeckel Abstimmung Platz 4 belegt.


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