Wenn sich de Familich im Gaffel am Dom trifft

Ein Experiment ? Nein ! Eine Sensation !

Es war als Experiment gedacht – De Familich spielt ein „Loss mer singe“-Konzert im „Gaffel am Dom“, ohne dass der normale Brauhausbetrieb dafür gestoppt wird. Und es wurde eine echte Sensation ! Egal, ob einer bewusst zum Konzert gekommen oder zufällig herein gestolpert war – vom ersten Ton an tobte das „Gaffel am Dom“ ! Kölsche, Schwaben, Japaner, Inder, Emsländer,alle durcheinander und alle miteinander !!! Die Tische und Stühle im Brauhaus waren voll besetzt, im Stehplatzbereich knubbelte es sich und hätte jemand behauptet, gestern wäre der 11.11. gewesen – keiner hätte widersprochen. Eine glänzend aufgelegte Familich – verstärkt mit einem Bassisten und Trommler – und auch Gast Stefan Knittler sorgten mit ihren eigenen Liedern, aber auch wunderschönen Perlen Kölscher Musik von Willy Ostermann bis BAP nicht nur dafür, dass alle so richtig „vun Hätze“ mitsangen, sondern sie sorgten auch für strahlende Gesichter, für funkelnde Augen, für Gänsehaut und für das so oft beschworene und so selten erreichte echt kölsche Jeföhl. Nä, wat wor dat herrlich, wie Asiaten – ohne ein Wort zu verstehen – bei „Mer sin de Stross eraff jejange“ mit den „Hängkche, Köppche, Föttche, Brösje am waggele wore“ Und noch im Laufe des Konzerts wurden Nägel mit Köpfen gemacht: im nächsten Herbst gibt es die Wiederholung als Abschluss der „Loss mer singe“-Konzertreihe 2009. An dieser Stelle möchten wir auch noch mal unseren Dank an die Gaffel-Brauerei und „Gaffel am Dom“ aussprechen, die allen Gästen den freien Eintritt ermöglichten, indem sie die kompletten Kosten des Abends getragen haben ! Wer gestern Abend nicht dabei war, wird diese Atmosphäre sich zwar nicht ins Wohnzimmer holen können, aber er kann für’s nächste Jahr schon mal üben: das erste Album der Familich („un mer singe all die Leeder“) steht ab dem 21.11. in den Läden. Ungefähr da, wo Knittlers CD „De eetse“ jetzt schon steht.

Bilder der Veranstaltung


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