Wunderbares „Meteinander“ aller Generationen in der Oase.

Kafi & Bömmel singen für die Menschen in der Anlaufstelle für Wohnungslose

Was für ein wunderbarer Nachmittag in der OASE am Rheinufer! Seit einigen Jahren macht „Loss mer singe“ in der Anlaufstelle für Wohnungslose (www.oase-koeln.de) in Köln-Deutz Halt; so auch dieses Jahr endlich wieder – nach 2 Jahren Corona-Pause.

Bei einem etwas anderen Programm mit 12 Liedern aus der Kölner „Loss mer singe“- und der „Sing met“-Auswahl trafen wieder Wohnungslose, Helfer aus der OASE und interessierte Bürger zusammen, um miteinander zu singen und neue Lieder kennenzulernen.

Inzwischen ist es ja auch Tradition, dass zu Anfang des Nachmittags kölsche Musiker für das Publikum ohne Gage auftreten – und dieses Jahr waren es zwei echte Urgesteine der kölschen Musik, die sich – der eine schon länger, der andere erst vor ein paar Wochen – von den Bläck Fööss in Richtung Rente verabschiedet haben: Bömmel und Kafi brachten die Menschen mit einem Streifzug durch die Fööss-Lieder zum singen! Das war für viele wie ein Blick auf den Soundtrack des Lebens. Beim „Veedel“ lief hier und da ein Tränchen und Menschen, die vorher noch gesagt hatten: „Ich bin noch gar nicht irgendwie in Karnevalsstimmung“, strahlten über das ganze Gesicht. Gleichzeitig hatte man aber durchaus das Gefühl, dass auch für die beiden Musiker „das Bad in der kleinen Menge“ eine tolle Sache war. An dieser Stelle noch mal unser herzlicher Dank an Kafi & Bömmel für ihre Unterstützung!

Und dann ging es in der OASE, in der Menschen im Alter von 3 bis 83 zusammengekommen waren, an die Auswahl der neuen Lieder. Generationenübergreifend wurde gesungen, geschunkelt und „das Föttche jeschwunge“. Bei der Abstimmung lagen am Ende Kasalla vor den Bläck Fööss. Auf Platz 3 landete – wie könnte es passender für die OASE und diesen Nachmittag sein – die Marie-Band mit „Meteinander“. Wie immer war es nämlich ein tolles Erlebnis, wie gut das Miteinander funktionieren kann, wenn man es nur will.

Wer mehr über die OASE erfahren möchte, guckt einfach mal auf www.oase-koeln.de. Dort findet man auch Spendenmöglichkeiten, um die Institution zu unterstützen. Gerne darf man aber auch am 3.2. nach Glessen zu „Glessen, sing met“ kommen und dort spenden; denn dort wird – wie bereits in Dansweiler – für die OASE gesammelt, aber natürlich auch gesungen und gefeiert. U.a. mit Marie Enganembem von der Marie-Band und mit dem Damen-Dreigestirn Oberaußem. Weitere Infos: https://www.facebook.com/events/807662363865113


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